Freitag, 7. Oktober 2016

Die Zwerge

Die Zwerge ist ein Koop-Brettspiel, das auf die gleichnamige Romanreihe von Markus Heitz basiert.


Autor: Michael Palm und Lukas Zach
Erscheinungsjahr: 2012
Spielerzahl: 2-5
Altersangabe: ab 10
Spieldauer: 60-90 Minuten
Herausgeber: Pegasus


Beschreibung:
Monster fallen über die Gebirgspässe ein und die Zwerge müssen verhindern, dass ihr Land überrannt wird. Wer den ersten Band von "Die Zwerge" gelesen hat, sollte auch wissen, worum es in dem Spiel geht. Ich habe die Bücher nicht gelesen, aber das ist für das Spiel keinerlei Problem.


Ablauf und Gameplay:
Zuerst sucht sich jeder Spieler einer der fünf Zwerge aus und legt sich die Charaktertafel vor sich hin. Nachdem alles bereit gelegt wurde und die verschiedenen Kartenstapel gebildet wurden, bestimmen alle gemeinsam, wer das Spiel beginnen soll.
Jeder Spieler hat 3 Schritte zu befolgen: Heldenmarker 1 Schritt weiterbewegen und das Symbol ausführen. Danach werden die Karten neugezogen und aufgefüllt und als dritten Schritt, hat jeder Spieler 2 Aktionen, die er durchführen kann.


Heldenmarker: Hier wird das Symbol auf der Leiste befolgt, auf dem der Heldenmarker landet. Entweder wird der Ratsmarker ein Feld nach links gesetzt, zwei Bedrohungskarten in den Abenteuerstapel gemischt oder es werden Armeen in das Spiel gewürfelt. Und wenn mindestens 5 Armeen auf einem Feld sind, entsteht dort Totes Land.
Karten ziehen: Hier werden neue Szenariokarten gezogen, wenn das alte Szenario gelöst wurde, und die drei Abenteuerkarten aufgefüllt. Oft kommt es vor, dass nichts zu ziehen ist.
2 Aktionen: Der Spieler kann sich zwischen 4 Aktionen entscheiden: Bewegen, Kämpfen, Botschaft an den Rat der Zwerge schicke, und mit jeder Fähigkeit jeweils eine Probe für Abenteuer und Szenario ablegen.
Das Spiel endet, wenn eine C-Karte vom Szenariostapel gelöst wurde.


Design und Inhalt:
Der Spielplan ist 4fach geteilt und passt somit wunderbar in den Karton. Die Felder sind alle hexagonal. Während die fünf Zwerge recht detailgetreu aus grauem Plaste nachgebildet sind, erscheinen die Armeen nur als farbiggestaltete Holzwürfel. Dazu gibt es 10 Würfel, wovon drei farbig sind. Die Charaktertafeln sind recht dünn und hätten gerne aus Pappkarton sein können, so wie es die "Totes Land" und andere Plättchen sind. Die 79 Karten und die 5 Charaktertafeln sind alle schön illustriert und geben über alles Wesentliche einen guten Überblick.


Fazit:
Durch das Spielprinzip lässt sich über einige Runden weit planen und man wird meistens nicht total von einem Ereignis überrascht. Da es immer die selben Szenariokarten sind und nur wenige vorher rausgemischt wurden, kommt es bei wiederholtem Spielen oftmals zu ähnlichen Szenarien. Somit dürfte aber auch ein höherer Schwierigkeitsgrad einfacher zu bewältigen sein, da man schon vorher weiß, was passieren könnte. Da das Spiel auch nicht zu lange dauert, kann man es fast immer mal einbauen in den Abend.
Was ich mir noch vorgenommen habe, ist das Anmalen der Zwergenfiguren, da man dann oft seine Figur auf dem Spielbrett sucht, weil alle grau sind. Der andere Mitspieler würde gerne die Holzwürfelarmeen schnitzen, damit sie wie Monster aussehen. ☺

Punkte 7/10

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